In einer Welt, die ständig nach Perfektion strebt,

verlieren wir oft den Blick für das Wesentliche und konzentrieren uns mehr auf Äußerlichkeiten und das Erreichen eines Ideals. Wir orientieren uns an scheinbar makellosen Vorbildern – an erfolgreichen Menschen, Models, Schauspielern und Künstlern, die uns eine Welt der Perfektion und des Erfolgs zeigen. Doch diese Bilder und Lebensentwürfe sind oft so sorgfältig inszeniert, dass sie uns vorgaukeln, Perfektion sei der Maßstab für Glück und Erfolg. In den meisten Fällen ist das jedoch nur eine sorgfältig gestaltetes Illusion, die voller Kompromisse und persönlicher Opfer steckt.

Das Streben nach diesem Ideal führt nicht nur dazu, dass wir uns selbst ständig hinterfragen. Die Jagd nach Perfektion lässt uns die Freude an unserer eigenen Individualität verlieren. Wir übersehen, dass unser Wert nicht in makelloser Schönheit, unerschütterlichem Erfolg oder immerwährender Perfektion liegt, sondern in den kleinen Unvollkommenheiten, die uns ausmachen. Diese Fehler und Eigenheiten sind keine Schwächen, sondern das, was uns zu einzigartigen, lebendigen Menschen macht. Sie sind das, was uns formt und uns tief mit anderen verbindet.

Perfekt unperfekt

Wahre Perfektion existiert nicht. Sie ist eine Illusion, die uns von der tatsächlichen Schönheit des Lebens ablenkt. Die Fehler, die wir in uns tragen, die Pannen, die wir durchleben, und die kleinen Unvollkommenheiten, die uns auszeichnen, sind das, was das Leben interessant und die Welt so bunt und vielfältig macht.

Dieses Gedicht ist daher nicht nur ein Appell, die Idee der Perfektion zu hinterfragen, sondern auch eine Einladung, uns selbst und andere mit all unseren Schwächen und Eigenheiten zu akzeptieren. Denn in dieser Vielfalt, in diesen kleinen „Fehlern“, liegt der wahre Reichtum des Lebens. Sie machen uns zu dem, was wir sind, und schenken uns die Möglichkeit, echte Verbindungen zu anderen Menschen zu knüpfen. Schönheit und Wert entstehen nicht aus einer unerreichbaren Perfektion, sondern aus dem Mut, die eigene Unvollkommenheit anzunehmen und in ihr die wahre Freiheit zu finden.

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