Die Idee zu meinem Gedicht „Geist der Ewigkeit“ entstand bei einem Waldspaziergang in der Nähe von Lüneburg, den ich mit meinem Mann, unserem Sohn und meiner Schwiegermutti unternahm. Eigentlich waren wir auf der Suche nach Pilzen, und während die anderen ein paar Funde machten, blieb mein Korb leer. Doch stattdessen fand ich etwas anderes: eine Ruhe und Inspiration, wie sie nur die Natur schenken kann.

Ein Spaziergang durch den Wald hat eine ganz besondere Wirkung auf die Seele. Die sanfte Stille, das leise Rascheln der Blätter, das satte Grün – all das scheint den Geist zu beruhigen und den Körper zu entspannen. Der Alltag tritt in den Hintergrund, und die Gedanken werden klarer. Die alten Eichen, das weiche Moos und die friedvolle Atmosphäre dieses Waldes schienen etwas Zeitloses und Heilsames auszustrahlen, als würde die Natur einen umarmen und stärken.

In dieser Umgebung entstand ganz nebenbei die erste Strophe des Gedichts, wie von selbst. Es fühlte sich an, als ob der Geist des Waldes mir die Worte eingab. Dieses Erlebnis hat mir einmal mehr gezeigt, wie wertvoll solche Momente in der Natur sind. Ein Waldspaziergang schenkt nicht nur Erholung, sondern auch einen tiefen inneren Frieden – eine Erinnerung daran, wie heilsam es sein kann, einfach für eine Weile in der Stille der Natur zu verweilen.

Geist der Ewigkeit

Im Schatten alter Eichen thront,
im Walde wahrlich gut versteckt,
ein Geist, dem Friede innewohnt.
Dort hatte ich ihn einst entdeckt.

Sein Flüstern streifte grünes Moos
und kündete von Ewigkeit.
Ich folgte seinem leisen Ruf
und fühlte seltsam mich befreit.

1 Kommentar zu „Über das Gedicht „Geist der Ewigkeit““

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