ÜBER MICH

Herkunft & Familie

Mein Name ist Anja Buschner.
Ich wurde am 4. April 1977 in Berlin-Staaken geboren
und bin in Dallgow-Döberitz im Land Brandenburg aufgewachsen – einem stillen Ort,
der mir bis heute Heimat ist.

Heute lebe ich gemeinsam mit meinem Mann,
unserem jüngeren Sohn und meinen Eltern in einem Haus – in getrennten, aber verbundenen Wohnungen.

Unser älterer Sohn wohnt mit Frau und Kind
im Nachbarhaus, auf demselben Grundstück.

So leben wir heute in vier Generationen Tür an Tür – verbunden durch Nähe, gegenseitigen Respekt und ein tiefes Vertrauen in das Miteinander.

Diese besondere Form des Zusammenlebens prägt meinen Alltag – und sie prägt mein Schreiben.

Verwurzelt im Land

 

Ich hatte das Privileg, auf dem Land aufzuwachsen.
Meine Familie lebte in einem Drei-Generationen-Haus
auf einem beschaulichen Grundstück – mit einem großen Obst- und Gemüsegarten, den wir gemeinsam bewirtschafteten.
Wir hielten Hühner, Schweine, Enten, Gänse, Kaninchen, Katzen – und natürlich einen Hund.

Hinter unserem Hof begann der Wald – ein Reich voller Abenteuer. Für uns Kinder war er ein Paradies, ein Ort,
an dem die Zeit keine Rolle spielte. Wir bauten Buden
aus Ästen, naschten Beeren, kletterten auf die alten, knorrigen Eichen und erfanden Geschichten zwischen ihren mächtigen Ästen. Diese Nähe zur Natur, zu Tieren und zum Wandel der Jahreszeiten hat mich geprägt –
still, aber unauslöschlich. Sie lehrte mich, wie wertvoll Einfachheit ist und wie schön das Unplanbare sein kann.
Vielleicht sind es diese frühen Eindrücke, die bis heute in meinen Worten nachklingen.

Dallgow Döberitz Dudly Labrador Retriever
Bücherregal antke Bücher

Vom Stolpern zum Schreiben

 

Der Deutschunterricht gehörte in der Schule nicht unbedingt zu meinen Lieblingsfächern – besonders mit der Orthografie stand ich lange auf Kriegsfuß.

Was mich jedoch von Anfang an berührte, war die Literatur – vor allem die Poesie. Es waren jene Gedichte, die nicht sofort alles erklärten. Die zwischen den Zeilen atmen. Die Tiefe haben – und Haltung.
Gerade das Vieldeutige, das Interpretierbare, das Offenlassende fasziniert mich bis heute.
Wie unterschiedlich Worte gelesen, verstanden und empfunden werden können – das ist für mich das eigentlich Lebendige an Literatur.

Mein erstes Buch für Kinder

 

Die Geburt meines Enkels Till im April 2025 war einer jener seltenen Augenblicke, die das Leben stillstehen lassen.
Ein Moment, in dem sich die Zeit für einen Atemzug weitet – und alles, was war, und alles, was kommen wird, sich berührt. In diesem Augenblick wuchs in mir der Wunsch, ihm etwas zu schenken, das mehr ist als ein flüchtiger Gruß, etwas, das ihn begleiten kann –
nicht nur in der Kindheit, sondern vielleicht weit darüber hinaus. Etwas, das ihn eines Tages an mich erinnert, wenn meine Stimme längst verklungen ist.
Und vielleicht sogar etwas, das er, wenn er möchte, später seinen eigenen Kindern weitergeben kann.

Aus diesem Wunsch heraus entstand mein erstes Kinderbuch – und zugleich mein erstes Werk, das nicht nur aus Gedichten besteht, sondern auch echte Geschichten für Kinder erzählt.
Ein Buch voller Fantasie, Wärme und Hoffnung:
„Flieg mit mir“– mein leises, poetisches Vermächtnis.

Babyfußabdruck

Für die nächste Generation

 

Ich glaube fest daran, dass Worte etwas bewirken können. Dass sie trösten, zum Nachdenken anregen, Hoffnung wecken – manchmal sogar
über Generationen hinweg.

Und wenn es mir gelingt, durch meine Texte
auch nur wenigen Menschen etwas mitzugeben –
einen Gedanken, einen Impuls, einen leisen Trost –
dann habe ich vielleicht meinen kleinen Beitrag
geleistet, diese Welt ein Stück heller zu machen.

Für die, die nach uns kommen.

Für die Kinder – für Till.

Ein Blick in mein Schreibzimmer:

 

Hier unter dem Dach – zwischen alten Büchern, Blumen und Gedanken – entstehen viele meiner Texte:getragen von Stille, Erinnerung und der Sehnsucht, die richtigen Worte zu finden. Hier, an meinem Schreibtisch, treffen Wort und Bild aufeinander. Denn nicht nur meine Gedichte entstehen  an diesem Ort – auch die Grafiken, die sie begleiten. Aus einer Mischung aus KI-generierten Bildideen und viel Feinarbeit mit Photoshop forme ich visuelle Ebenen, die meine Texte ergänzen und erweitern. So ist mein Arbeitszimmer nicht nur zum Ort des Schreibens, sondern auch zum Atelier für Gedankenbilder.

Autorenzimmer Arbeitszimmer Schreibzimmer
Fotoapperat Canon EOS 90D

Worte und Bilder

 

Neben der Poesie habe ich in der Fotografie
meine zweite Ausdrucksform gefunden.
Wie in der Sprache suche ich auch im Bild
nicht das Perfekte – sondern das Echte.
Das Dazwischen. Das
Ungeglättete.

Es sind die Kontraste, die mich faszinieren:
Licht und Schatten. Klarheit und Unschärfe.
Bewegung und Stille.
In all dem liegt für mich Wahrheit – und Schönheit.
So sehe ich die Welt oft durch die Linse: aufmerksam, suchend, staunend.

Ob Felder im Sommerwind, der Glanz vergilbter Buchrücken, das flüchtige Licht auf einer Mauer oder das vergessene Detail im Abseits – meine Kamera hilft mir, das Unscheinbare sichtbar werden zu lassen

Und manchmal erzählen meine Bilder dieselbe Geschichten wie meine Gedichte – nur in ihrer eigenen Sprache.