Buch Lindwacht Anja Buschner

„Lindwacht“ ab sofort im Buchhandel!

Mein neustes Buch Lindwacht ist ab sofort im Buchhandel erhältlich – und es fällt schwer, es in eine Schublade zu stecken. Denn es ist kein Roman im klassischen Sinne. Keine lineare Geschichte. Kein einfaches Narrativ mit Anfang, Mitte und Ende.
 

Es gibt Bücher, die werden geplant, durchdacht, strukturiert. Und dann gibt es Bücher wie Lindwacht. Sie entstehen nicht aus einem Konzept, sondern aus einem inneren Drang, einem Gefühl, das nicht weicht, aus Beobachtungen, die sich nicht mehr abschütteln lassen. Aus einer leisen, aber hartnäckigen Stimme, die sagt: „Das muss gesagt werden.“

Lindwacht ist eine literarische Landschaft. Eine Mischung aus Poesie, Prosa, Reflexion und Widerstand. Es ist ein Buch, das hinschaut, wo viele wegsehen. Ein Werk, das Fragen stellt, die unbequem sein können – über Macht und Ohnmacht, über gesellschaftliche Muster, die sich wiederholen, obwohl sie überwunden schienen. Alte Strukturen in neuem Gewand. Bekannte Fehler in neuer Verpackung.
 
Ich habe nicht geschrieben, um zu gefallen. Ich habe geschrieben, weil es gesagt werden musste. Weil manche Themen mehr brauchen als eine Schlagzeile oder einen Tweet. Weil Worte manchmal die einzige Form sind, um das Unsagbare greifbar zu machen. Lindwacht ist kein Buch, das man einfach konsumiert. Es ist eines, das nachwirkt. Vielleicht auch aufwühlt. Es lädt dazu ein, innezuhalten. Hinzusehen. Hinhören. Und weiterzudenken.
 
In einer Zeit, in der vieles schnelllebig ist und oft an der Oberfläche bleibt, möchte dieses Buch Tiefe wagen. Es will ein Spiegel sein – für das, was war, für das, was ist, und für das, was wir allzu oft verdrängen. Es ist auch ein Versuch, etwas festzuhalten, das oft übersehen wird: die Zwischentöne, die Risse, das Unausgesprochene.
 
Ich danke euch von Herzen – dass ihr lest, dass ihr euch öffnet, dass ihr bereit seid, diesen Weg mit mir zu gehen.
 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Weitere Beiträge
Hoffnung Hoffnungslicht

Das Leben als Achterbahnfahrt – Höhen, Tiefen und die Kunst des Dranbleibens

Das Leben gleicht für mich in vielerlei Hinsicht einer Achterbahnfahrt.
Es besteht aus unzähligen Höhen und Tiefen, aus Phasen des Aufstiegs und Zeiten der Abfahrt.
Diese Erkenntnis machte es mir lange schwer, mich wirklich an den Momenten des Aufstiegs zu erfreuen.
Denn tief in mir wusste ich: Die nächste Abfahrt ist im Grunde schon vorprogrammiert.
Sobald man ganz oben angekommen ist, wenn alles harmonisch scheint, ist die Fahrt nach unten meist nicht mehr weit.

Weiterlesen
Bitter – Ein Gedicht über Leid, Hass und die Hoffnung auf Mitgefühl

Bitter- Ein Gedicht über Leid und Hass, und die Hoffnung auf Mitgefühl

Manchmal kommen die Worte ohne Einladung.
Sie schleichen sich im Halbschlaf heran, legen sich wie ein Gewicht aufs Herz und fordern, niedergeschrieben zu werden.
So entstand dieses Gedicht – spontan, fast zwischen Traum und Erwachen.

Vielleicht liegt es auch daran, dass ich mich beim Schreiben meines neuen Buches
„Umbra Memoriae – Fragmente meines Seins“
mit vielen tiefgründigen Fragen beschäftigt habe –
Fragen über das Menschsein, über Verantwortung, über Schmerz
und darüber, was uns verbindet oder trennt.

Vielleicht war „Bitter“ nur eine Art Nebeneffekt davon –
ein Gedicht, das sich leise aus diesen Gedanken gelöst hat,
bevor ich selbst verstand, was es mir sagen wollte.

Weiterlesen